JFMS goes China
2016 war China erstmals der wichtigste Außenhandelspartner Deutschlands, noch vor Frankreich und den USA. Es ist absehbar, dass dies in Zukunft noch weiter ausgebaut werden wird und dementsprechend wesentlich mehr Kontakte nach China entstehen werden. Und das, obwohl es große Unterschiede in wesentlichen Punkten der beiden Kulturen gibt.
Wir gehen davon aus, dass viele unserer Schüler in ihrem späteren Berufsleben vermehrt Kontakt zur chinesischen Kultur bekommen werden und sehen es auch als Aufgabe unserer Schule, sie darauf bestmöglich vorzubereiten. Uns ist es wichtig, dass wir unseren Schülern in einer globalisierten und immer enger zusammenwachsenden Welt die nötigen Kompetenzen und Erfahrungen mitgeben, dass sie in der Lage sind, ihr Leben erfolgreich gestalten zu können.
Als erste Gemeinschaftsschule in Baden-Württemberg haben wir im vergangenen Jahr enge Verbindungen nach China aufgebaut und streben einen langfristigen und nachhaltigen pädagogischen Austausch an. Nach einem Besuch einer chinesischen Bildungsdelegation im September 2016 an der GMS Kupferzell, wurde Herr Autenrieth eingeladen, unser pädagogisches Konzept in Peking vorzustellen. Das große Interesse an unserem Gemeinschaftsschulsystem zeigte sich insbesondere durch die rege Teilnahme der Leiter der Pekinger Universitäten und ausgewählter Schulleiter aus ganz China.
Im Dezember 2017 wurde eine weitere Veranstaltung in Peking organisiert, bei der Herr Autenrieth als Referent über Personalisiertes Lernen sprach und das Konzept der Johann-Friedrich-Mayer-Schule näher erläuterte. Auf chinesischer Seite bestand großes Interesse daran, Personalisierung in der Schule zukünftig systematisch zu implementieren und von den Erfahrungen unserer Schule diesbezüglich zu profitieren.
Aus diesem Grund wird uns im Januar 2017 eine chinesische Schülergruppe von 12- bis 14-Jährigen besuchen, die auf diesem Wege die deutsche Kultur kennenlernen und Kontakte zu unseren Schülern knüpfen können. Des Weiteren möchten wir die Zusammenarbeit vertiefen, indem ein Treffen deutscher und chinesischer Studenten der Erziehungswissenschaften an unserer Schule organisiert wird, um einen Austausch in pädagogischen Themen zu ermöglichen und voneinander zu lernen. Es werden ca. 80 Studenten, in Begleitung ihrer Professoren, erwartet.
In absehbarer Zukunft ist eine Studienreise einiger unserer Schüler nach China geplant. Wir freuen uns, unseren Schülern ein solch fremdes Land und eine nahezu unbekannte Kultur näher bringen zu können und sie vorzubereiten, in einer globalisierten Welt zu Recht zu kommen.
Näheres wird noch bekannt gegeben.
„Think global – act local“
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