Projektwoche vom 17.07.23 bis 21.07.23
Die Schulprojektwoche im Schuljahr 22/23 fand dieses Jahr vom 17.07. bis 21.07. statt. Die SchülerInnen von LG 1 bis LG 10 konnten unter dem Großtitel "Was bewegt dich? Beweg dich! Beweg was!" aus über 35 Projekten fünf oder mehr wählen und wurden zu einem zugeteilt.
Alle Schüler und Schülerinnen sowie Lehrkräfte und MitarbeiterInnen konnten am letzten Projekttag während der abschließenden Finissage Eindrücke der anderen Projekte sammeln.
Danke an alle Schülerinnen und Schüler und Mitarbeiter der Schule für eine sehr gelungene Projektwoche.
Angebotene Projekte
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Das Schleifen, Bohren und Streichen fleißiger Hände führte die Kids in der Projektwoche zu ihrem Ziel. Mit ihren selbstgeplanten Palettenmöbeln und dem Zusammenbauen eines bunten Sichtschutzzaunes wurde als Team auf dem Pausenhof ein Platz zum Relaxen geschaffen. Ein herzliches Dankeschön an den Förderverein und die Schule für die finanzielle Unterstützung.
In diesem Projekt haben die Schülerinnen und Schüler entschieden ein Wasserkraftwerk zu bauen. In gemeinsamer Arbeit von Groß und Klein entstanden Gestell, Generator und Wasserrad. Getestet wurde die ganze Konstruktion in der Kupfer wo eine Spannung von 0,8 Volt erzeugt wurde. Zusätzlich wurde über die Verfügbarkeit von Energie und die Wichtigkeit von nachhaltiger Energieerzeugung gesprochen.
Unsere Projektgruppe besuchte die Bewohner im Haus der Betreuung und Pflege Alpenland in Kupferzell. Der Montag begann mit dem Abholen der Senioren im Rollstuhl und dem Kennenlernen mit kleinen Ballspielen. Am zweiten Tag wurden wir bereits sehnsüchtig erwartet und man setzte sich zu unterschiedlichen Tischspielen zusammen. Es war eine Freude zu sehen, wie geduldig und empathisch die Schülerinnen und Schüler auf verunsicherte Senioren eingingen. Für den Mittwoch hatten wir an der Kupfer Steine gesammelt, die künstlerisch gestaltet wurden. Am Donnerstag backten wir zunächst Pfannkuchen nach Omas Rezept in der Schulküche. Danach ging es ein letztes Mal zur Wellnessmassage mit dem Igelball für die Senioren ins Haus der Betreuung. Gerne nahmen einige der Bewohner auch die Maniküre mit Nagellack durch die Schülerinnen an. Es war eine Woche voller Emotionen und kostbarer Momente der Begegnung zwischen Jung und Alt!
Wir haben außerschulische (Lern-)orte erkundet und überlegt, wie wir schulische Themen auch dort erlernen können. Das Fazit: es muss nicht immer alles im Klassenzimmer stattfinden, aber das bedeutet natürlich auch Vorbereitung. Die Km/h Bestimmung in Mathematik mit Formelrechnung kann problemlos auf dem Sportplatz erkundet werden. Fließgeschwindigkeit oder Bootsbau (Schwimmen und Sinken) funktioniert direkt an der Kupfer. An der Eisdiele kann gelernt werden, wie Eis entsteht, seit wann es schon Eis gibt und natürlich - wie gut Eis schmeckt. Auch Bruchrechnen mit Pizza oder Sportübungen am Spielplatz sind außerhalb des Klassenzimmers gut möglich. Weitere Lern- und Lebensorte wären noch der Schlosswald oder unsere Streuobstwiese.
Im Projekt "Ich bin spontan oder will es werden. Auf der Bühne probiere ich mich aus." sind wir oft über unseren Schatten gesprungen und haben in verschiedenen Übungen und Spielen das "Spontansein" und Improvisieren geübt. Anhand kleiner Szenen haben wir gemerkt, dass "Spontansein" gar nicht immer so einfach ist.
In unserem Projekt „Was ist schön?“ beschäftigten wie uns zunächst mit den unterschiedlichsten Körperbildern und Schönheitsidealen. Schnell wurde deutlich, dass in unserer Gesellschaft und auch an unserer Schule (wie bei unserer Pausenhofaktion deutlich wurde) quasi täglich Bodyshaming stattfindet. Menschen werden aufgrund ihres Körpers ausgelacht, beschämt und beleidigt. Um dem ein wenig entgegenzuwirken, fertigten wir positive Sprüche an, mit denen wir die Treppen im Schulhaus verschönerten. Ihr konntet dort lesen, dass alle Körper schön sind, dass die Waage niemals euren Wert bestimmt und dass nichts an eurem Körper falsch ist!
Am Mittwoch überprüften wir mithilfe der CodeCheck-App die Inhaltsstoffe in gängigen Beautyprodukten im Rossmann und fanden heraus, dass das teuerste Shampoo (22,99€) exakt gleich gut ist, wie das günstigste Shampoo (0,75€). Außerdem verteilten wir auch dort noch ganz im Sinne von Bodypositivity liebenswerte Sprüche.
An unserem vorletzten Tag haben wir selbst Lippenbalsam hergestellt, den wir an der Finissage verschenkten.
Unsere Kinderschminken am Freitag war so gut besucht, dass wir es über die Pause hinaus anboten, um möglichst jedem ein hübsches Bild auf die Haut zu zeichnen.
Ein wirklich tolles Projekt mit einer ganz fantastischen Gruppe!
Was kann man machen, wenn die Schüler und Schülerinnen der Projektgruppe das "Wir-Gefühl" an der Schule schon ganz gut finden? Es kann nur durch die Planung der "coolsten Pause des Jahres" getoppt werden, welche am Ende der Woche in einer extra verlängerten Pause durchgeführt wurde... mit: Eierlauf, Teppichwellenrutschen, Wasseraction, Kinderschminken, Kletterwand, Schulbandauftritt, Fotowand, Fairtrade-Verkauf, Olifu-Wettrennen, Torwandschießen, Sackhüpfen, Slackline und Bastelangeboten.
In der Projektwoche haben wir ein Insektenhotel gebaut und es mit Rinde, Holz, Bambus, Korken, Zapfen und Steinen befüllt. Es hat uns sehr viel Spaß gemacht. Wir waren auch unterwegs und haben uns Insektenhotels angeschaut. Besonders Spaß hat das Bohren und Sägen gemacht. Unser Insektenhotel wird in den Sommerferien auf dem Schulgelände aufgestellt.